Geld

Wer neue Jeans oder eine Kinokarte kaufen möchte, braucht Geld, und wer Bananen kaufen will, ebenfalls. Es gibt zum einen das Bargeld (als Münzen und Geldscheine), zum anderen Plastikgeld. Als Plastikgeld bezeichnet man Bankomat- und Kreditkarten, mit denen man bezahlen kann. Wer ein Konto bei einer Bank hat, kann eine Bankomatkarte beantragen. Bei der Bezahlung mit der Bankomatkarte wird der entsprechende Betrag anschließend durch die Bank vom Konto des Käufers bzw. der Käuferin auf das Konto des Verkäufers oder der Verkäuferin überwiesen. Man kann mit Bankomatkarten jedoch nicht jeden beliebigen Betrag bezahlen, sondern nur Beträge bis zu einer bestimmten Höhe. Dadurch soll vermieden werden, dass jemand etwas kauft, das er oder sie nicht bezahlen kann (weil am Bankkonto zu wenig Geld ist). Damit soll auch vermieden werden, dass jemand zu viel Geld ausgibt und hohe Schulden macht.
Der Wert des Geldes richtet sich danach, was man als Gegenwert in Waren dafür erhält. Wenn der Wert des Geldes sinkt, so bezeichnet man diese Geldentwertung als Inflation.

Privatkonkurs
Menschen, die über wenig Geld verfügen oder Schwierigkeiten im Umgang mit Geld haben, laufen Gefahr, Schulden zu machen. Eine Überschätzung der eigenen Finanzkraft oder unvorhergesehene Ausgaben durch Schicksalsschläge können ebenfalls zu Problemen mit Geld führen.
Deswegen gibt es seit 1995 für überschuldete Privatpersonen die Möglichkeit, Privatkonkurs anzumelden. Damit soll diesen Menschen und Familien die Chance für einen Neubeginn gegeben werden.
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Reinhold Gärtner: Politiklexikon für junge Leute (unter Mitarbeit von Sigrid Steininger), www.politik-lexikon.at
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