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Generation ohne Väter

Viele Väter befinden sich in Kriegsgefangenschaft, sind im Krieg gefallen oder müssen nach Besatzungsende das Land verlassen.

Durch den Staatsvertrag von Wien (15. Mai 1955) wird die Unabhängigkeit Österreichs wiederhergestellt. Der Abzug der schon reduzierten Besatzungstruppen ist bis Ende Oktober abgeschlossen. Dabei bleiben Töchter und Söhne zurück.

Kinder afroamerikanischer Soldaten sind die erste Generation schwarzer Menschen in der Zweiten Republik. Es gibt aber auch Kinder von Angehörigen anderer Besatzungsnationen (Sowjetunion, Frankreich, Großbritannien).

Viele von ihnen leiden unter Diskriminierungen. Entweder wegen ihrer Hautfarbe oder weil sie uneheliche Kinder sind. Zum Teil werden sie als Kinder der „feindlichen“ Besatzer gesehen und nicht akzeptiert oder schlecht behandelt.

Zu der „Generation ohne Väter“ zählen auch andere Kinder und Jugendliche. Denn manche Väter befinden sich noch immer in Kriegsgefangenschaft oder sind im Krieg gefallen. Und wieder andere haben ihre Väter durch Ermordung und Verfolgung durch das NS-Regime verloren.

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