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Überstaatliche und internationale Organisationen: EU und OSZE

Mit der Zugehörigkeit zu internationalen Organisationen wollen Staaten Probleme gemeinsam lösen und überstaatliche Zusammenarbeit erweitern.

Sicherheit, Umwelt, Armut, Wirtschafts- und Finanzkrisen ebenso wie Flucht vor bewaffneten Konflikten oder menschenunwürdigen Lebensbedingungen sind einige der Themen, die viele Staaten beschäftigen. Mit überstaatlichen und internationalen Organisationen wird versucht, an gemeinsamen Lösungen zu arbeiten. Die EU und die OSZE sind solche Organisationen.

Am 1. Jänner 1995 tritt Österreich zusammen mit Schweden und Finnland der Europäischen Union bei. In einer Volkabstimmung 1994 hat die österreichische Bevölkerung der EU-Mitgliedschaft zugestimmt.
Wenige Monate nach dem EU-Beitritt unterzeichnet Innenminister Caspar Einem im April 1995 in Brüssel (Belgien) das Schengener Abkommen. Durch dieses Abkommen werden die Grenzkontrollen zwischen den Schengen-Ländern, beispielsweise zu allen EU-Nachbarländern Österreichs, abgeschafft. Wegen Migrationsbewegungen nach Europa wird das Abkommen auf den Fluchtrouten teilweise außer Kraft gesetzt.

Die ab 1973 laufende Konferenz über Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (KSZE) wird 1995 zur Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE). Wien wird Sitz des Sekretariats.
Österreich hat in den Jahren 2000 und 2017 den Vorsitz in der OSZE. Konfliktlösung, Demokratisierung, Wahlbeobachtung, Rüstungskontrolle sowie Bekämpfung von Terrorismus und Menschenhandel sind einige Handlungsfelder der OSZE.
„Die Jugendprojekte der OSZE umfassen Menschenrechte, Umwelt, Toleranz und Genderaspekte sowie Unterstützung für Minderheiten im Bildungsbereich.“

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