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Bücherverbrennung in Salzburg

Während des Nationalsozialismus wurden Meinungsfreiheit und freier Zugang zu Wissen stark eingeschränkt oder Informationsträger überhaupt vernichtet.

In einer öffentlichen Inszenierung wurden am 30. April 1938 am Residenzplatz in Salzburg rund 1.200 Bücher verbrannt. Im Dezember fand im Land Salzburg eine weitere Bücherverbrennung statt: Zur Wintersonnwende wurden in Thalgau Bücher aus der örtlichen Schul- und Gemeindebibliothek verbrannt. Auch in anderen Orten Österreichs gab es Bücherverbrennungen.

Neben dem Verbot von bestimmten Büchern wurde der Zugang zu Wissen und Information durch Propaganda, Zensur und andere Maßnahmen gesteuert und beschränkt: So entließ beispielsweise die Österreichische Nationalbibliothek unter nationalsozialistischer Leitung Personal „aus rassischen Gründen“. Außerdem war für Juden und Jüdinnen die Benützung der Bibliothek verboten.

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