Comics und Karikaturen
Ob Comics als politische Geschichtenerzähler oder Karikaturen als überspitzte Momentaufnahmen, die gezeichnete Form von (Zeit)Geschichte und Politik gibt immer wieder Anlass für Diskussionen.
Durch Kommentieren, Übertreiben, Vereinfachen oder humorvolles Kritisieren können Comics und Karikaturen Stellung nehmen, politische Werthaltungen beeinflussen und Anreize zum Weiterdenken bieten. Ohne Anspruch auf Objektivität oder Sachlichkeit zeigen sie Diskurse, Sprache und Symboliken.
In demokratischen, kritikfähigen Gesellschaften sind sie eine Form freier Meinungsäußerung und machen die lustvolle Auseinandersetzung mit Politik möglich.
Karikaturen und Comics schüren Emotionen und diese sind nicht immer positiv. Als subversive (umstürzlerische) Kunst tritt Karikatur auch im Widerstand gegen politische Systeme und Führungen auf.
In Krems (Niederösterreich) gibt es ein eigenes Karikaturmuseum, das politische Karikaturen sowie humoristische Zeichnungen, Illustrationen und Comics ausstellt.