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Dekade des Terrorismus

Zwischen 1973 und 1985 gibt es in Österreich mehrere Geiselnahmen und Terroranschläge – zum Beispiel 1981 das Attentat auf die Synagoge in der Seitenstettengasse in Wien.

Der SPÖ-Politiker und Präsident der Österreichisch-Israelischen Gesellschaft, Heinz Nittel, wird im Mai 1981 vor seinem Wohnhaus in Wien-Hietzing erschossen. Später, im August, versuchen zwei Männer mit Granaten und Maschinenpistolen bewaffnet in die Synagoge in der Seitenstettengasse in Wien einzudringen. Palästinische Terroristen sind für diese terroristischen Akte verantwortlich.

Die beiden Anschläge liegen mitten in einer Dekade des Terrorismus in Österreich: Bereits 1973 überfallen zwei palästinensische Terroristen einen Zug in Marchegg (Bezirk Gänserndorf in Niederösterreich) und nehmen jüdische AuswanderInnen aus der Sowjetunion (UdSSR), die sich auf der Durchreise nach Israel befinden, als Geiseln.
Außerdem wird 1975 der OPEC-Sitz (Organisation erdölexportierender Länder) in Wien Schauplatz eines Anschlags. Mit 33 Geiseln in ihrer Gewalt werden die TerroristInnen nach Algier (Algerien) ausgeflogen.
1977 wird der Großindustrielle Walter Michael Palmers von Mitgliedern der RAF (Rote Armee Fraktion) entführt und nach rund 100 Stunden gegen ein Lösegeld von 31 Millionen freigelassen.
Der vorläufige Schlusspunkt der Terrorserie ist der  Anschlag von drei schwer bewaffneten Terroristen am Flughafen Wien-Schwechat im Dezember 1985. Mehrere Tote und Verletzte sind die Folge.

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