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Friedensbewegung

Anfang der 1980er-Jahre erreicht die Friedensbewegung Österreich. Die bis dahin größte Demonstration der Nachkriegszeit findet 1982 statt.

Um 1970 gibt es weltweit Proteste gegen den Vietnamkrieg (1955-1975). Später richten sich die Kundgebungen vor allem gegen den Kalten Krieg und die atomare Aufrüstung der Vereinigten Staaten (USA) sowie der Sowjetunion (UdSSR).

1981 bis 1983 finden in Wien und in den Landeshauptstädten mehrere Friedensdemonstrationen statt: am 15. Mai 1982 in Wien unter dem Motto „Den Atomkrieg verhindern! Abrüsten!“. Mit rund 70.000 TeilnehmerInnen ist sie die bis dahin größte Kundgebung der Zweiten Republik. Am 22. Oktober 1983 gibt es einen weiteren großen Friedensmarsch und eine 5 km lange Menschenkette zwischen den Botschaften der USA und der Sowjetunion in Wien.

Die Friedensbewegung besteht aus verschiedensten Organisationen und Gruppierungen; eine davon ist die Initiative „Frauen für den Frieden“, die 1982 einen Friedensmarsch von Berlin nach Wien organisiert.  Die Abschlusskundgebung in Wien findet zum Jahrestag der Atombombenabwürfe über Hiroshima und Nagasaki 1945 statt. Auch partei- und kirchennahe Organisationen und Jugendverbände sind an den Protesten beteiligt.

Die Friedensbewegung wird zu den sogenannten „Neuen sozialen Bewegungen“ gezählt.

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