Wirtschaftskrise

Eine Wirtschaftskrise ist eine Phase der Konjunktur, in der es einen Abschwung gibt. Eine Wirtschaftskrise kann einzelne Bereiche betreffen (z.B. Agrarkrise, Währungskrise) oder aber ganze Staaten. Bei Wirtschaftskrisen, die sehr viele Staaten betreffen, spricht man von Weltwirtschaftskrisen. Eine solche wurde z.B. 1929 durch den Zusammenbruch der New Yorker Börse ausgelöst und dauerte mehrere Jahre lang. Dauert der Wirtschaftsabschwung bzw. eine Wirtschaftskrise zumindest zwei aufeinanderfolgende Quartale an, so spricht man von einer Rezession.

Waren in früheren Zeiten oft Naturkatastrophen Auslöser für Wirtschaftskrisen, so sind dies nun immer häufiger Spekulationen und Finanzgeschäfte. 2007 begann in den USA eine Immobilienkrise; die Preise für Immobilien sanken zum Teil stark. Auch konnten viele Menschen ihre Kredite nicht mehr zurückzahlen. Davon waren wiederum viele Banken (nicht nur in den USA) betroffen; Lehman Brothers war eine der bekanntesten, die in Folge dessen zusammenbrachen.