Schwellenland
In den 1970er-Jahren entstand der Begriff Newly Industrializing Countries (NICs). Damit meinte man Länder, die auf dem Weg vom Entwicklungsland zu einem Industrieland waren, also Schwellenländer, die nicht mehr zu den Entwicklungsländern, aber auch noch nicht zu den reicheren Ländern zählen.
Die Einstufung als Schwellenland berücksichtigt mehrere Faktoren, wie z.B. den Grad an Industrialisierung, das Pro-Kopf-Einkommen, den Alphabetisierungsgrad, die Lebenserwartung oder die Höhe des Wirtschaftswachstums.
Häufig ist der Weg vom Entwicklungsland zum Industriestaat auch mit gesellschaftlichen und politischen Reformen verbunden. Länder wie Malaysia, Thailand oder Taiwan zählen ebenso zu den Schwellenländern wie Brasilien, Argentinien oder Mexiko.