Weltwirtschaftsgipfel

1975 trafen sich der damalige französische Präsident Valéry Giscard d’Estaing und der damalige deutsche Bundeskanzler Helmut Schmidt mit den Regierungschefs vier weiterer Länder (Italien, Großbritannien, Japan und den USA) und diskutierten Fragen einer gemeinsamen Wirtschaftspolitik. Weil das sechs große und wichtige Länder waren, sprach man vom G6-Treffen. Später kamen auch Kanada und in den 1990er-Jahren Russland zu diesen Treffen – aus den G6 wurden die G7 und dann die G8. Ab 2014, nach dem Ausschluss von Russland, heißt es wieder G7.
Der Weltwirtschaftsgipfel findet einmal jährlich statt. Neben wirtschaftlichen Fragen werden immer mehr auch Fragen der internationalen Politik besprochen. Themen wie der Kampf gegen Armut und Arbeitslosigkeit, aber auch die Möglichkeiten der Bekämpfung des Terrorismus sowie des internationalen Waffen- und Drogenhandels werden diskutiert. Kritiker und Kritikerinnen der Weltwirtschaftsgipfel äußern sich besorgt über die zunehmende Globalisierung der Wirtschaft, die ihrer Meinung nach ohne ausreichende Rücksicht auf die Folgen für die Menschen und ihre Umwelt erfolgt.